home
***
CD-ROM
|
disk
|
FTP
|
other
***
search
/
Whiteline: delta
/
whiteline CD Series - delta.iso
/
dl_serie
/
updates
/
040
/
docs
/
manual.txt
< prev
Wrap
Text File
|
1995-11-25
|
22KB
|
482 lines
Ein paar Worte zum Handbuch zu Kandinsky 2.0:
Ich habe mich entschlossen, Version 2.0 zu veröffentlichen, bevor das
Handbuch + Online-Hilfe fertig ist. Dies geschah auf das zum Teil
vehemente Drängen der User auf eine neue Kandinsky-Version ;-). Handbuch
und Online-Hilfe werden im September '95 fertig sein. Registrierte
Kandinsky 2.0 - Anwender kommen dann kostenlos in den Genuß von Handbuch
und Online-Hilfe.
Im folgenden die Änderungen, die ich ausführlicher mitdokumentiert habe.
In der Datei CHANGES.TXT sind ebenfalls Kurzbeschreibungen neuer
Funktionen enthalten. Ein Vorgeschmack auf die Online-Hilfe ist ebenfalls
bereits enthalten.
Trotzdem viel Spaß mit Kandinsky 2.0 wünscht Ihnen
Uli Roßgoderer
=================================================================
Änderungen in Kandinsky gegenüber dem Handbuch vom 9. Juni 1993
=================================================================
1.3.2 Warum ist Kandinsky Shareware?
--------------------------------------
Die Gründe sind immer noch dieselben. Lediglich die Diplomarbeit ist
inzwischen schon längst fertig. Dem Himmel sei Dank, habe ich auch gleich
einen Job gefunden.
1.4 Über den Autor
----------------------
Seit 22. Mai 1994 hat der Autor eine neue Adresse:
Uli Roßgoderer
Friedenheimer Str. 34
80686 München
Internet: rossgod@iwb.mw.tu-muenchen.de
MausNet: Ulrich Rossgoderer @ M
Ulrich_Rossgoderer@m.maus.de
BLZ: 701 500 00 (Stadtsparkasse München)
Kt.Nr.: 54167028
2 Ready, Steady, Go
-------------------------
Beim Start erscheint seit neuestem eine Box, in der Sie Ihren Namen,
Vornamen und den Codeschlüssel eingeben müssen. Sollte Ihr Name
Sonderzeichen enthalten, z.B. "é", "à", "ô" etc., erreichen Sie diese
durch einen Druck auf die Insert-Taste im Editierfeld (siehe auch Handbuch
zur Bedienung der Dialogboxen). Wenn Sie jetzt den Knopf [ OK ] anclicken,
sollte die Box verschwinden. Eine erfolgreiche Registrierung erkennen Sie
an der Zeile "registrierte Version" in der "über Kandinsky..."-Box.
Dieses Vorgehen gilt nur für Leute, die sich registrieren haben lassen
(die bekommen nämlich von mir den Schlüssel). Sollten Sie noch nicht im
Besitz Ihres Schlüssels sein, clicken Sie bitte auf [ Abbruch ].
Ihre Registrierung wird dauerhaft in `kndinsky.inf' gespeichert. Also
Vorsicht im Umgang mit dieser Datei!!
2.1 Die Belegung der Maustasten und die Iconbox
---------------------------------------------------
Eine neue Besonderheit beim Festlegen eines Defintionspunktes eines
Objektes ist, daß man den nächstliegenden Definitionspunkt fangen kann,
indem man während dem Mausclick die CONTROL-Taste gedrückt hält.
Hat man z.B. einen Kreis gezeichnet, und will nun Strahlen vom Mittelpunkt
weg zeichnen, schaltet man in den Korrekturmodus und wählt den Kreis aus.
Das ist notwendig, damit der Mittelpunkt angezeigt wird. Jetzt wählt man
das Linienicon an.
Der erste Punkt der Linie soll auf dem Mittelpunkt des Kreises liegen.
Also bewegt man sich mit der Maus in die Nähe des Mittelpunktes, drückt
die CONTROL-Taste, läßt sie gedrückt und drückt auf die linke Maustaste.
Nun liegt der erste Punkt der Linie genau im Mittelpunkt des Kreises.
Das nur als kleines Beispiel. Beim Fangen eines Punktes werden sämtliche
Definitionspunkte aller Objekte untersucht, ob sie sich in der Nähe der
augenblicklichen Mausposition befinden. Ist dies bei einem der Fall, wird
dessen Position übernommen.
Welche Definitionspunkte es an den einzelnen Objekten gibt, ist in
Tabelle 3.1 dargestellt (Kapitel 3.3).
2.2 Die Fensterbedienung bitte!
-----------------------------------
Seit neuestem wird auch die Nachricht `WM_BOTTOMED' unterstützt, die z.B.
von WINX 2.1 oder AES 4.x verschickt wird, wenn man auf die Titelzeile des
obersten Fensters clickt. Dadurch wird dieses Fenster zum untersten
Fenster.
Einige Fenster lassen sich nicht in den Hintergrund verfrachten, da dies
nicht sinnvoll ist (z.B. sämtliche Dialoge zu den allgemeinen
Programmeinstellungen).
Ebenso werden die Scrollboxen von WINX 2.1 unterstützt. Dazu muß ich auf
die Beschreibung derselbigen in der WINX-Dokumentation verweisen.
Falls der entsprechende Schalter im Dialog [ Einstellungen >Fenster... ]
an ist, können die Fenster unter Mag!X 2.0, MultiTOS oder WINX 2.1 im
Hintergrund bedient werden, ohne daß man die rechte Maustaste gedrückt
habe muß (siehe Kapitel 9.11.3).
2.5 Die Bedienung der Popups
--------------------------------
Bei Bedienung der Popups mit der Maus gibt es zwei Möglichkeiten:
entweder man clickt den entsprechenden Button in der Dialogbox kurz an,
dann kann man einen Eintrag auswählen, ohne den Mausknopf gedrückt zu
halten. Oder man läßt den Mausknopf gedrückt, dann wird der Eintrag
ausgewählt, der zum Zeitpunkt des Loslassens invertiert dargestellt ist.
3.2.3 Verzerren
-----------------
GDOS-Text und SpeedoGDOS-Text werden jetzt in ihrer Punktgröße mit-
verzerrt (einstellbar).
3.3 Korrektur von Objekten
------------------------------
Man kann jetzt auch Text nachträglich korrigieren. Das funktioniert
genauso wie die Korrektur anderer Objekte, nur kann man den Text nicht
nur nachträglich verschieben, sondern auch den Textinhalt verändern.
3.5.12 Text und Vektortext
---------------------------
Bei der Texteingabe ist seit neuestem ein Cursor sichtbar. Mit
diesem kann man sich über die Cursortasten frei im Text bewegen und an
beliebiger Stelle Zeichen einfügen (auch übers Clipboard). Ferner gilt
folgende Tastenbelegung:
+---------------------+---------------------------------------+
| SHIFT+Cursor links | Zeilenanfang |
| SHIFT+Cursor rechts | ans Zeilenende |
| SHIFT+Cursor hoch | in die erste Zeile |
| SHIFT+Cursor runter | in die letzte Zeile |
| Home | an den Textanfang |
+---------------------+---------------------------------------+
| SHIFT+Home | gesamten Text löschen |
+---------------------+---------------------------------------+
| Insert | läßt die Zeichenauswahlbox erscheinen |
| | (siehe Kapitel 6.9) |
+---------------------+---------------------------------------+
Alle Textarten können jetzt auch nachträglich geändert werden (siehe
Kapitel 3.3).
5.8 Export --- Bier oder was?
---------------------------------
5.8.1 Export als PostScript-Datei
-----------------------------------
Text und Vektortext werden jetzt recht gut exportiert. Sogar das
Breiten/Höhen-Verhältnis bei Vektortext wird berücksichtigt. Auch
die horizontale Textausrichtung (zentriert, o.ä.) wird in Betracht
gezogen.
Zumindest bei einfachen Linien (keine Polygonzüge) werden jetzt auch
die Pfeile entsprechend der eingestellten Linienattribute exportiert.
Ebenso werden jetzt farbige GEM-Graphiken als farbige PostScript-Dateien
exportiert.
5.8.2 Export als Tektronix 4014-Datei
---------------------------------------
Seit Version 1.56 kann man seine Graphiken auch in das Tektronix 4014-
Format umwandeln. Dieses Format ist auf Workstations zur einfachen
graphischen Darstellung sehr beliebt.
Das hat damit zu tun, daß es sich um ein Format handelt, das nur die ASCII-
Zeichen bis 127 zur Codierung benützt. Dadurch ist es auch geeignet,
eine Graphik ferngesteuert von einem Terminal auf einem anderen Terminal
erscheinen zu lassen.
Für den ATARI gibt es das Terminalprogramm CoNnect, das diesen
Graphikmodus unterstützt. Somit kann man über ASCII-Upload auf einem
anderen Rechner, auf dem CoNnect läuft, eine Graphik erscheinen lassen.
Folgende Einschränkungen, die sich aus der Definition des Tektronix 4014-
Formats ergeben, sind zu beachten:
- da das Tektronix 4014 nur Linien und Text unterstützt, wird von
gefüllten Flächen nur ihr Umriß exportiert
- eventuelle Linienattribute (Anfang, Ende, Dicke) bleiben
unberücksichtigt
- Schattendarstellung wird überhaupt nicht exportiert
- Farben gibt es nur Schwarz, Rot, Grün, Gelb, Blau, Purpur, Cyan und Weiß
- es gibt nur den Zeichenmodus MD_TRANSPARENT
- Textattribute (Größe, Ausrichtung) bleiben unberücksichtigt
Aber sonst ist alles möglich: Farbe, Linienmuster, insbesondere Speedotext
(der wird als Umriß dargestellt), etc.
Ein 1/10mm entspricht beim Export genau einem Tektronix 4014-Pixel. Das
Tektronix 4014-Terminal hat die Ausmaße von 4096 Breite und 3072 Höhe.
Das entspricht einem Papierformat von 409.6mm x 307.2mm in Kandinsky.
5.8.3 Export als Pixelgrafik im IMG-Format
--------------------------------------------
Eine Umwandlung der Zeichnung in ein Pixelformat ist möglich, indem man
im Dialog [ Datei >drucken... ] als Treiber `img-0300.sys' auswählt.
Dieser `druckt' quasi in eine Datei im IMG-Format.
Der Treiber ist geschrieben von Julian Reschke. Er ist erhältlich auf
ftp-Servern und im MausNetz und darf ausschließlich frei weitergegeben
werden. Die neueste Version ermöglicht auch den `Druck' unter SpeedoGDOS.
Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an J. Reschke oder direkt
an mich.
5.10 Drucken --- KandinskY macht Druck
-----------------------------------------
Druckt man eine Zeichnung mit dem Druckertreiber `img-0300.sys', der
die Vektorzeichnung in eine Pixelgraphik im IMG-Format umwandelt,
erscheint jetzt eine Dateiauswahlbox, mit der man den Dateinamen (und
Pfad) der erzeugten IMG-Datei auswählen kann.
5.12 Ende --- Das Ende vom Lied
----------------------------------
Vor Beendigung von Kandinsky erfolgt jetzt noch zusätzlich eine
Abfrage, ob man das wirklich tun will.
6.9 Zeichensatz darstellen --- gimme all your chars
-------------------------------------------------------
Nach Anwahl von [ Bearbeiten >Zeichensatz darstellen... ] erscheint
eine Dialogbox, in der alle Zeichen des aktuellen Zeichensatzes
dargestellt werden.
Clickt man auf eines der Zeichen, so wird es rechts oben vergrößert
dargestellt.
Befindet man sich gerade im Texteingabe-Modus und man clickt auf eines
der Zeichen zusammen mit einer Shift-Taste, wird dieses Zeichen in den
laufenden Text eingefügt.
Das Ganze funktioniert nicht für den BGI-Vektortext, sondern nur für
GDOS- und SpeedoGDOS-Text.
7.1 Umwandeln --- Wind of Changes
-------------------------------------
Neuerdings können Béziers auch in Bézierflächen umgewandelt werden.
Außerdem kann SpeedoGDOS-Vektortext in Béziers und Bézierflächen
umgewandelt werden. Sinnvolle Ausgaben liefert dies jedoch nur für
Textausgaben unter einem Winkel von 0.0 Grad.
SpeedoGDOS-Vektortext kann jetzt auch direkt in Polygonzüge und -flächen
umgewandelt werden. Bézierzüge und -flächen können jetzt immer in
Polygonzüge und -flächen umgewandelt werden.
7.6 Spiegeln
----------------
Text (egal ob Vektor- oder Pixeltext) wird jetzt vor dem Spiegeln bewahrt,
da dies nur komische Effekte zur Folge hatte.
8.6.1 GDOS-Text
-----------------
In der Dialogbox ist ein Eingabefeld für beliebige Punktgrößen (1-999)
hinzugekommen. Will man den eingestellten Wert übernehmen, muß man
im Punktegrößen-Fenster die Größe `frei' auswählen. Ist diese schon
ausgewählt, clickt man auf das Feld mit der Schriftprobe.
Wegen Absturzträchtigkeit kann unter SpeedoGDOS die Punktgröße nur noch
für Speedo-Vektorfonts frei eingestellt werden. Aus selbigem Grund
können für die Speedo-Vektorfonts keine Texteffekte eingestellt werden.
8.6.2 Vektortext
------------------
In der Dialogbox wird die Breite nicht mehr in Millimetern eingegeben.
Vielmehr kann man die Breite jetzt über das Verhältnis Breite zu Höhe
bestimmen. Das hat den Vorteil, daß man den Zeichensatz ganz einfach in
seinen Originalproportionen darstellen kann. Dazu muß man nun lediglich
das Verhältnis Breite/Höhe auf 1.0 setzen.
9.1 Allgemeine Programmeinstellungen
----------------------------------------
Die Dialogbox aus Abbildung 9.1 wurde auf 3 Dialogboxen aufgesplittet.
Dadurch verschieben sich die Abschnitte 9.1.3, 9.1.4, 9.1.7 und 9.1.10 ins
Kapitel 9.11. Der Abschnitt 9.1.8 wurde nach 9.12 verfrachtet.
9.1.6 Timerevent für fremde Fenster
-------------------------------------
Benutzt man WINX 2.1, braucht man diesen Schalter nicht ankreuzen, da
WINX 2.1 einer Applikation eine Nachricht verschickt, wenn ein fremdes
Fenster zum obersten Fenster geworden ist.
9.1.11 Arbeitsmeldungen
------------------------
Ist das Kästchen mit der Bezeichnung `Arbeitsmeldungen zeigen' angekreuzt,
wird bei längeren Berechnungen oder Ladevorgängen ein Fenster geöffnet,
das über den Status der Bearbeitung Aufschluß gibt (z.B. `Berechnung der
Sinus/Cosinus-Tabelle').
Da durch das Öffnen und Schließen dieses Fensters jedoch Rechenzeit
verloren geht, kann man dieses Verhalten auch abschalten.
9.1.12 Kleine Toolbox
----------------------
Gerade auf kleineren Bildschirmen ist die große Toolbox nicht gerade
platzsparend, deshalb kann man mit diesem Schalter eine kleinere Toolbox
benützen. Die Einstellung wird aber erst nach dem nächsten Start von
Kandinsky wirksam. Also: Schalter ändern, Einstellungen sichern,
Kandinsky verlassen und dann Kandinsky nochmal starten.
9.1.13 Abfrage bei Programmende
--------------------------------
Die Sicherheitsabfrage, ob man Kandinsky wirklich verlassen will, ist
jetzt durch diesen Schalter einstellbar.
9.2 Die Rastereinstellungen
-------------------------------
Für das Raster kann jetzt getrennt eingestellt werden, in welchen
Abständen die Hilfslinien gezeichnet werden, und in welchen Abständen
gerastet werden soll. Dadurch kann man sich ein z.B. ein Raster mit
5mm Breite, 5mm Höhe zeichnen lassen, die Koordinaten rasten jedoch
auf Millimeter-Abständen ein.
Zusätzlich ist es möglich, statt des Karos lediglich Hilfspunkte
zeichnen zu lassen.
9.8.4 Zoom-Stufen
-------------------
Wählt man den Menüpunkt [ Einstellungen >Zoom-Stufe... ] an, erscheint ein
Popupmenü, in dem man sich eine voreingestellt Zoom-Stufe aussuchen kann.
Der erste (nicht anwählbare) Menüeintrag ist die aktuelle Zoom-Stufe.
9.10 Text mitverzerren
-------------------------
Wenn man Text verzerrt, gibt es die Möglichkeit zu entscheiden, ob nur
die Position des Textes dabei verändert werden soll, oder auch seine
Größe.
Ist [ Einstellungen >Text vergrößern ] mit einem Häckchen versehen,
wird der Text in seiner Punktgröße verändert, ansonsten nicht.
9.11 Fensterparameter
------------------------
Die Kapitel 9.1.3, 9.1.4, 9.1.7 und 9.1.10 sind jetzt in dieses Kapitel
gewandert, da die zugehörigen Eingabefelder jetzt in einer separaten
Dialogbox zusammengefaßt wurden, die man mit [ Einstellungen
>Fenster...] erreicht.
9.11.1 Fenster unter Maus toppen
---------------------------------
Ist diese Einstellung angekreuzt, wird immer das Fenster nach oben
gebracht, das sich gerade unter der Maus befindet. Dieses Fenster
muss jedoch zu Kandinsky gehören.
9.11.2 Fenster zentrieren
--------------------------
Will man nicht, daß Kandinsky sich die letzte Position eines
Fensterdialogs merkt, muß man diesen Punkt ankreuzen.
9.11.3 Bedienung im Hintergrund
--------------------------------
Unter neueren Betriebssystemen (Mag!X 2.0 oder MultiTOS) und unter WINX
2.1 gibt es die Möglichkeit, Fenster im Hintergrund zu bedienen, ohne
die rechte Maustaste gedrückt zu halten. Dieses Verhalten kann man hier
ein- oder ausschalten.
Nachteil ist, daß man bei eingeschalteter Option Fenster nur noch durck
anklicken der Titelzeile nach oben bringen kann.
9.12 Bildschirmparameter
---------------------------
Wählt man [ Einstellungen >Bildschirm... ] an, so erscheint eine
Dialogbox, in der man allgemeine Angaben zur Bildschirmausgabe machen kann.
9.12.1 Darstellungsqualität der Bézierkurven
---------------------------------------------
Zum einen gibt es ein Feld, in das man die Qualität in Prozent eingeben
kann, in der die Bézierkurven dargestellt und ausgedruckt werden. Der
Maximalwert ist 100%. Je höher der Prozentwert, desto genauer aber auch
desto langsamer wird die Darstellung. Ein praktikabler Wert ist 60%.
9.12.2 Schutz der Farbpalette
-------------------------------
In das Feld `Farben schützen:' gibt man die Anzahl der ersten Farben der
VDI-Palette an, die vor einer Veränderung beim Laden von Farbgraphiken
geschützt werden soll.
9.12.3 Pixelgröße
-------------------
In die Felder `Pixelbreite' und `Pixelhöhe' kann man die Größe der
Bildschirmpixel in Mikrometern eingeben. Dadurch hat man die
Möglichkeit, sich für eine von zwei optimalen Darstellungen zu
entscheiden.
Die eine ist die maßstabsgetreue Darstellung, d.h. bei Zoomstufe 100%
entspricht die Koordinatenangabe z.B. einer Länge von 1cm auch einem
Zentimeter auf dem Bildschirm. Diese Einstellung erreicht man durch Wahl
von 320 Mikrometern für die Pixelbreite und Pixelhöhe.
Das Problem dabei ist, daß die Zeichensätze des GDOS entsprechend einer
Pixeldichte von 90dpi skaliert sind, d.h. will man eine Darstellung, in
der es auf die Proportionen von Text und Graphikobjekten ankommt, trägt
man 282 Mikrometer für die Pixelbreite und Pixelhöhe ein.
9.12.4 Korrekturfaktoren
--------------------------
Die nächsten drei Felder `Point', `Height' und `Arbpt' dienen dazu, die
Darstellung der Zeichensätze auf dem Bildschirm besser mit dem Druckbild
abzugleichen.
Für die Experten: mit diesen Faktoren werden die Zeichensatzhöhen bei
Aufruf der VDI-Aufrufe `vst_point', `vst_height' und `vst_arbpt32'
multipliziert. Dies aber nur auf dem Bildschirm.
Für alle anderen: die Defaultwerte von 1.0, 0.79 und 1.0 sind ganz gut
gewählt, ansonsten kann man ein bißchen damit rumspielen.
9.12.5 Graustufendarstellung
-----------------------------
Speziell für Besitzer eines Monochrommonitors ist der Schalter [ Farbe als
Grauton ] gedacht. Damit erreicht man eine Graustufenumwandlung von
farbigen GEM-Graphiken. Diese Umwandlung funktioniert jedoch nur für
farbige Füllflächen, die kein Muster enthalten. Geht also nicht für
Linien, Karomuster, etc.
9.13 Druckerparameter
------------------------
Wählt man das Menü [ Einstellungen >Drucker... ] an, so erscheint eine
Dialogbox, in der man folgende Dinge einstellen kann.
Zum einen kann man die Bezierqualität jetzt für den Drucker separat
einstellen.
Dann kann man sich noch aussuchen, ob Farben auf SW-Druckern in Graustufen
umgewandelt werden sollen. Diese Umwandlung funktioniert jedoch nur für
farbige Füllflächen, die kein Muster enthalten. Geht also nicht für
Linien, Karomuster, etc.
Da die von Kandinsky erzeugten Graustufen unabhängig von der Pixeldichte
des Ausgabegerätes sind, kann man zusätzlich noch einen Faktor von 1-9
angeben. Gibt man 4 an, wird z.B. nur jede vierte der insgesamt 256
Graustufen benutzt. Dadurch lassen sich die Graustufen auch bei Geräten
mit hoher Pixeldichte noch unterscheiden.
9.14 PostScript-Parameter
----------------------------
Hinter dem Menüpunkt [ Einstellungen >PostScript... ] verbirgt sich ein
Dialog zur Einstellung diverser Parameter für den Export nach PostScript.
Der Schalter [ Linienmuster für Nichthaarlinien ] bedeutet, daß auch dicke
Linien gestrichelt (gepunktet...) sein können. Das Problem auf dem ATARI
ist, daß dieser dicke Linien immer durchgezogen darstellt, obwohl sie
eigentlich gemustert sein müßten. Wundert man sich nun bei der PostScript-
Ausgabe über plötzlich auftauchende Linienmuster, schaltet man die
Mustererstellung einfach aus.
Die folgenden zwei Eingabefelder dienen zur Parametrisierung des von
Kandinsky erzeugten Halbtonrasters für die ATARI-Füllmuster.
Der erste Parameter `Rasterbreite' gibt an, wie breit das Raster in Pixeln
werden soll. Auf dem ATARI ist es 16 Pixel breit. Wird das Raster bei der
PostScript-Ausgabe zu dicht (wegen eines guten Ausgabegerätes), erhöht man
einfach diesen Wert. Die Rasterbreite sollte ein Vielfaches von 16 sein,
da sonst der Speicherbedarf bei der PostScript-Ausgabe unnötig in die Höhe
geht.
Der zweite Parameter `Rasterauflösung' gibt an, wie dicht das
Ausgaberaster sein soll. Man sollte ihn entsprechend der Pixeldichte des
angestrebten Ausgabegerätes einstellen. Für einen Laserdrucker also z.B.
300 DpI.
Zwei Einstellbeispiele: für eine Bildschirmausgabe sind die Werte 16 (oder
32) Pixel für die Rasterbreite und 72 (oder 90) DpI für die
Rasterauflösung optimal. Für eine Ausgabe auf einen Laserdrucker sollte
man die Rasterbreite erhöhen, z.B. auf 64 Pixel, und die Rasterauflösung
auf 300 DpI festlegen.
A.6.2 Rastereinstellungen
---------------------------
intin[5] Hilfslinienabstand horizontal in 0.1mm
intin[6] Hilfslinienabstand vertikal in 0.1mm
intin[7] 0: Hilfslinien
ungleich 0: Hilfspunkte
Eine Unterscheidung der neuen von der alten Definition ist mittels
intin_nr möglich. Die neuen Einstellungen werden nur gelesen, wenn
intin_nr == 8.
A.9 Zusammenfassen mehrerer VDI-Blöcke
------------------------------------------
Die angekündigte Definition für mehrzeiligen Text ist jetzt gültig.