home *** CD-ROM | disk | FTP | other *** search
/ Whiteline: delta / whiteline CD Series - delta.iso / dl_serie / updates / 040 / docs / manual.txt < prev   
Text File  |  1995-11-25  |  22KB  |  482 lines

  1. Ein paar Worte zum Handbuch zu Kandinsky 2.0:
  2.  
  3. Ich habe mich entschlossen, Version 2.0 zu veröffentlichen, bevor das 
  4. Handbuch + Online-Hilfe fertig ist. Dies geschah auf das zum Teil 
  5. vehemente Drängen der User auf eine neue Kandinsky-Version ;-). Handbuch 
  6. und Online-Hilfe werden im September '95 fertig sein. Registrierte 
  7. Kandinsky 2.0 - Anwender kommen dann kostenlos in den Genuß von Handbuch 
  8. und Online-Hilfe.
  9.  
  10. Im folgenden die Änderungen, die ich ausführlicher mitdokumentiert habe. 
  11. In der Datei CHANGES.TXT sind ebenfalls Kurzbeschreibungen neuer 
  12. Funktionen enthalten. Ein Vorgeschmack auf die Online-Hilfe ist ebenfalls 
  13. bereits enthalten.
  14.  
  15. Trotzdem viel Spaß mit Kandinsky 2.0 wünscht Ihnen
  16.  
  17. Uli Roßgoderer
  18.  
  19.  
  20.  
  21.  
  22.  
  23. =================================================================
  24. Änderungen in Kandinsky gegenüber dem Handbuch vom 9. Juni 1993
  25. =================================================================
  26.  
  27. 1.3.2   Warum ist Kandinsky Shareware?
  28. --------------------------------------
  29. Die Gründe sind immer noch dieselben. Lediglich die Diplomarbeit ist 
  30. inzwischen schon längst fertig. Dem Himmel sei Dank, habe ich auch gleich 
  31. einen Job gefunden.
  32.  
  33. 1.4     Über den Autor
  34. ----------------------
  35. Seit 22. Mai 1994 hat der Autor eine neue Adresse:
  36.  
  37. Uli Roßgoderer
  38. Friedenheimer Str. 34
  39. 80686 München
  40.  
  41. Internet:   rossgod@iwb.mw.tu-muenchen.de
  42. MausNet:    Ulrich Rossgoderer @ M
  43.             Ulrich_Rossgoderer@m.maus.de
  44.  
  45. BLZ:        701 500 00      (Stadtsparkasse München)
  46. Kt.Nr.:     54167028
  47.  
  48.  
  49.  
  50. 2       Ready, Steady, Go
  51. -------------------------
  52. Beim Start erscheint seit neuestem eine Box, in der Sie Ihren Namen, 
  53. Vornamen und den Codeschlüssel eingeben müssen. Sollte Ihr Name 
  54. Sonderzeichen enthalten, z.B. "é", "à", "ô" etc., erreichen Sie diese 
  55. durch einen Druck auf die Insert-Taste im Editierfeld (siehe auch Handbuch 
  56. zur Bedienung der Dialogboxen). Wenn Sie jetzt den Knopf [ OK ] anclicken, 
  57. sollte die Box verschwinden. Eine erfolgreiche Registrierung erkennen Sie 
  58. an der Zeile "registrierte Version" in der "über Kandinsky..."-Box.
  59. Dieses Vorgehen gilt nur für Leute, die sich registrieren haben lassen 
  60. (die bekommen nämlich von mir den Schlüssel). Sollten Sie noch nicht im 
  61. Besitz Ihres Schlüssels sein, clicken Sie bitte auf [ Abbruch ].
  62. Ihre Registrierung wird dauerhaft in `kndinsky.inf' gespeichert. Also 
  63. Vorsicht im Umgang mit dieser Datei!!
  64.  
  65.  
  66. 2.1     Die Belegung der Maustasten und die Iconbox
  67. ---------------------------------------------------
  68. Eine neue Besonderheit beim Festlegen eines Defintionspunktes eines 
  69. Objektes ist, daß man den nächstliegenden Definitionspunkt fangen kann, 
  70. indem man während dem Mausclick die CONTROL-Taste gedrückt hält.
  71. Hat man z.B. einen Kreis gezeichnet, und will nun Strahlen vom Mittelpunkt 
  72. weg zeichnen, schaltet man in den Korrekturmodus und wählt den Kreis aus. 
  73. Das ist notwendig, damit der Mittelpunkt angezeigt wird. Jetzt wählt man 
  74. das Linienicon an.
  75. Der erste Punkt der Linie soll auf dem Mittelpunkt des Kreises liegen. 
  76. Also bewegt man sich mit der Maus in die Nähe des Mittelpunktes, drückt 
  77. die CONTROL-Taste, läßt sie gedrückt und drückt auf die linke Maustaste. 
  78. Nun liegt der erste Punkt der Linie genau im Mittelpunkt des Kreises.
  79. Das nur als kleines Beispiel. Beim Fangen eines Punktes werden sämtliche 
  80. Definitionspunkte aller Objekte untersucht, ob sie sich in der Nähe der 
  81. augenblicklichen Mausposition befinden. Ist dies bei einem der Fall, wird 
  82. dessen Position übernommen.
  83. Welche Definitionspunkte es an den einzelnen Objekten gibt, ist in 
  84. Tabelle 3.1 dargestellt (Kapitel 3.3).
  85.  
  86.  
  87. 2.2     Die Fensterbedienung bitte!
  88. -----------------------------------
  89. Seit neuestem wird auch die Nachricht `WM_BOTTOMED' unterstützt, die z.B. 
  90. von WINX 2.1 oder AES 4.x verschickt wird, wenn man auf die Titelzeile des 
  91. obersten Fensters clickt. Dadurch wird dieses Fenster zum untersten 
  92. Fenster.
  93. Einige Fenster lassen sich nicht in den Hintergrund verfrachten, da dies 
  94. nicht sinnvoll ist (z.B. sämtliche Dialoge zu den allgemeinen 
  95. Programmeinstellungen).
  96. Ebenso werden die Scrollboxen von WINX 2.1 unterstützt. Dazu muß ich auf 
  97. die Beschreibung derselbigen in der WINX-Dokumentation verweisen.
  98. Falls der entsprechende Schalter im Dialog [ Einstellungen >Fenster... ] 
  99. an ist, können die Fenster unter Mag!X 2.0, MultiTOS oder WINX 2.1 im 
  100. Hintergrund bedient werden, ohne daß man die rechte Maustaste gedrückt 
  101. habe muß (siehe Kapitel 9.11.3).
  102.  
  103.  
  104. 2.5     Die Bedienung der Popups
  105. --------------------------------
  106. Bei Bedienung der Popups mit der Maus gibt es zwei Möglichkeiten: 
  107. entweder man clickt den entsprechenden Button in der Dialogbox kurz an, 
  108. dann kann man einen Eintrag auswählen, ohne den Mausknopf gedrückt zu 
  109. halten. Oder man läßt den Mausknopf gedrückt, dann wird der Eintrag 
  110. ausgewählt, der zum Zeitpunkt des Loslassens invertiert dargestellt ist.
  111.  
  112.  
  113.  
  114. 3.2.3   Verzerren
  115. -----------------
  116. GDOS-Text und SpeedoGDOS-Text werden jetzt in ihrer Punktgröße mit-
  117. verzerrt (einstellbar).
  118.  
  119.  
  120. 3.3     Korrektur von Objekten
  121. ------------------------------
  122. Man kann jetzt auch Text nachträglich korrigieren. Das funktioniert 
  123. genauso wie die Korrektur anderer Objekte, nur kann man den Text nicht 
  124. nur nachträglich verschieben, sondern auch den Textinhalt verändern.
  125.  
  126.  
  127. 3.5.12  Text und Vektortext
  128. ---------------------------
  129. Bei der Texteingabe ist seit neuestem ein Cursor sichtbar. Mit 
  130. diesem kann man sich über die Cursortasten frei im Text bewegen und an 
  131. beliebiger Stelle Zeichen einfügen (auch übers Clipboard). Ferner gilt 
  132. folgende Tastenbelegung:
  133.  
  134.    +---------------------+---------------------------------------+
  135.    | SHIFT+Cursor links  | Zeilenanfang                          |
  136.    | SHIFT+Cursor rechts | ans Zeilenende                        |
  137.    | SHIFT+Cursor hoch   | in die erste Zeile                    |
  138.    | SHIFT+Cursor runter | in die letzte Zeile                   |
  139.    | Home                | an den Textanfang                     |
  140.    +---------------------+---------------------------------------+
  141.    | SHIFT+Home          | gesamten Text löschen                 |
  142.    +---------------------+---------------------------------------+
  143.    | Insert              | läßt die Zeichenauswahlbox erscheinen |
  144.    |                     | (siehe Kapitel 6.9)                   |
  145.    +---------------------+---------------------------------------+
  146.  
  147. Alle Textarten können jetzt auch nachträglich geändert werden (siehe 
  148. Kapitel 3.3).
  149.  
  150.  
  151.  
  152. 5.8     Export --- Bier oder was?
  153. ---------------------------------
  154.  
  155. 5.8.1   Export als PostScript-Datei
  156. -----------------------------------
  157. Text und Vektortext werden jetzt recht gut exportiert. Sogar das
  158. Breiten/Höhen-Verhältnis bei Vektortext wird berücksichtigt. Auch
  159. die horizontale Textausrichtung (zentriert, o.ä.) wird in Betracht
  160. gezogen.
  161. Zumindest bei einfachen Linien (keine Polygonzüge) werden jetzt auch
  162. die Pfeile entsprechend der eingestellten Linienattribute exportiert.
  163. Ebenso werden jetzt farbige GEM-Graphiken als farbige PostScript-Dateien 
  164. exportiert.
  165.  
  166. 5.8.2   Export als Tektronix 4014-Datei
  167. ---------------------------------------
  168. Seit Version 1.56 kann man seine Graphiken auch in das Tektronix 4014-
  169. Format umwandeln. Dieses Format ist auf Workstations zur einfachen 
  170. graphischen Darstellung sehr beliebt.
  171. Das hat damit zu tun, daß es sich um ein Format handelt, das nur die ASCII-
  172. Zeichen bis 127 zur Codierung benützt. Dadurch ist es auch geeignet, 
  173. eine Graphik ferngesteuert von einem Terminal auf einem anderen Terminal 
  174. erscheinen zu lassen.
  175. Für den ATARI gibt es das Terminalprogramm CoNnect, das diesen 
  176. Graphikmodus unterstützt. Somit kann man über ASCII-Upload auf einem 
  177. anderen Rechner, auf dem CoNnect läuft, eine Graphik erscheinen lassen.
  178. Folgende Einschränkungen, die sich aus der Definition des Tektronix 4014-
  179. Formats ergeben, sind zu beachten:
  180.  
  181.  - da das Tektronix 4014 nur Linien und Text unterstützt, wird von 
  182.    gefüllten Flächen nur ihr Umriß exportiert
  183.  - eventuelle Linienattribute (Anfang, Ende, Dicke) bleiben 
  184.    unberücksichtigt
  185.  - Schattendarstellung wird überhaupt nicht exportiert
  186.  - Farben gibt es nur Schwarz, Rot, Grün, Gelb, Blau, Purpur, Cyan und Weiß
  187.  - es gibt nur den Zeichenmodus MD_TRANSPARENT
  188.  - Textattribute (Größe, Ausrichtung) bleiben unberücksichtigt
  189.  
  190. Aber sonst ist alles möglich: Farbe, Linienmuster, insbesondere Speedotext 
  191. (der wird als Umriß dargestellt), etc.
  192. Ein 1/10mm entspricht beim Export genau einem Tektronix 4014-Pixel. Das 
  193. Tektronix 4014-Terminal hat die Ausmaße von 4096 Breite und 3072 Höhe. 
  194. Das entspricht einem Papierformat von 409.6mm x 307.2mm in Kandinsky.
  195.  
  196. 5.8.3   Export als Pixelgrafik im IMG-Format
  197. --------------------------------------------
  198. Eine Umwandlung der Zeichnung in ein Pixelformat ist möglich, indem man 
  199. im Dialog [ Datei >drucken... ] als Treiber `img-0300.sys' auswählt. 
  200. Dieser `druckt' quasi in eine Datei im IMG-Format.
  201. Der Treiber ist geschrieben von Julian Reschke. Er ist erhältlich auf 
  202. ftp-Servern und im MausNetz und darf ausschließlich frei weitergegeben 
  203. werden. Die neueste Version ermöglicht auch den `Druck' unter SpeedoGDOS.
  204. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an J. Reschke oder direkt 
  205. an mich.
  206.  
  207.  
  208. 5.10    Drucken --- KandinskY macht Druck
  209. -----------------------------------------
  210. Druckt man eine Zeichnung mit dem Druckertreiber `img-0300.sys', der 
  211. die Vektorzeichnung in eine Pixelgraphik im IMG-Format umwandelt, 
  212. erscheint jetzt eine Dateiauswahlbox, mit der man den Dateinamen (und 
  213. Pfad) der erzeugten IMG-Datei auswählen kann.
  214.  
  215.  
  216. 5.12    Ende --- Das Ende vom Lied
  217. ----------------------------------
  218. Vor Beendigung von Kandinsky erfolgt jetzt noch zusätzlich eine
  219. Abfrage, ob man das wirklich tun will.
  220.  
  221.  
  222.  
  223. 6.9     Zeichensatz darstellen --- gimme all your chars
  224. -------------------------------------------------------
  225. Nach Anwahl von [ Bearbeiten >Zeichensatz darstellen... ] erscheint
  226. eine Dialogbox, in der alle Zeichen des aktuellen Zeichensatzes
  227. dargestellt werden.
  228. Clickt man auf eines der Zeichen, so wird es rechts oben vergrößert
  229. dargestellt.
  230. Befindet man sich gerade im Texteingabe-Modus und man clickt auf eines
  231. der Zeichen zusammen mit einer Shift-Taste, wird dieses Zeichen in den
  232. laufenden Text eingefügt.
  233. Das Ganze funktioniert nicht für den BGI-Vektortext, sondern nur für
  234. GDOS- und SpeedoGDOS-Text.
  235.  
  236.  
  237.  
  238. 7.1     Umwandeln --- Wind of Changes
  239. -------------------------------------
  240. Neuerdings können Béziers auch in Bézierflächen umgewandelt werden.
  241. Außerdem kann SpeedoGDOS-Vektortext in Béziers und Bézierflächen
  242. umgewandelt werden. Sinnvolle Ausgaben liefert dies jedoch nur für
  243. Textausgaben unter einem Winkel von 0.0 Grad.
  244. SpeedoGDOS-Vektortext kann jetzt auch direkt in Polygonzüge und -flächen 
  245. umgewandelt werden. Bézierzüge und -flächen können jetzt immer in 
  246. Polygonzüge und -flächen umgewandelt werden.
  247.  
  248.  
  249. 7.6     Spiegeln
  250. ----------------
  251. Text (egal ob Vektor- oder Pixeltext) wird jetzt vor dem Spiegeln bewahrt, 
  252. da dies nur komische Effekte zur Folge hatte.
  253.  
  254. 8.6.1   GDOS-Text
  255. -----------------
  256. In der Dialogbox ist ein Eingabefeld für beliebige Punktgrößen (1-999)
  257. hinzugekommen. Will man den eingestellten Wert übernehmen, muß man
  258. im Punktegrößen-Fenster die Größe `frei' auswählen. Ist diese schon
  259. ausgewählt, clickt man auf das Feld mit der Schriftprobe.
  260. Wegen Absturzträchtigkeit kann unter SpeedoGDOS die Punktgröße nur noch 
  261. für Speedo-Vektorfonts frei eingestellt werden. Aus selbigem Grund 
  262. können für die Speedo-Vektorfonts keine Texteffekte eingestellt werden.
  263.  
  264.  
  265. 8.6.2   Vektortext
  266. ------------------
  267. In der Dialogbox wird die Breite nicht mehr in Millimetern eingegeben. 
  268. Vielmehr kann man die Breite jetzt über das Verhältnis Breite zu Höhe 
  269. bestimmen. Das hat den Vorteil, daß man den Zeichensatz ganz einfach in 
  270. seinen Originalproportionen darstellen kann. Dazu muß man nun lediglich 
  271. das Verhältnis Breite/Höhe auf 1.0 setzen.
  272.  
  273.  
  274.  
  275. 9.1     Allgemeine Programmeinstellungen
  276. ----------------------------------------
  277. Die Dialogbox aus Abbildung 9.1 wurde auf 3 Dialogboxen aufgesplittet. 
  278. Dadurch verschieben sich die Abschnitte 9.1.3, 9.1.4, 9.1.7 und 9.1.10 ins 
  279. Kapitel 9.11. Der Abschnitt 9.1.8 wurde nach 9.12 verfrachtet.
  280.  
  281. 9.1.6   Timerevent für fremde Fenster
  282. -------------------------------------
  283. Benutzt man WINX 2.1, braucht man diesen Schalter nicht ankreuzen, da 
  284. WINX 2.1 einer Applikation eine Nachricht verschickt, wenn ein fremdes 
  285. Fenster zum obersten Fenster geworden ist.
  286.  
  287. 9.1.11  Arbeitsmeldungen
  288. ------------------------
  289. Ist das Kästchen mit der Bezeichnung `Arbeitsmeldungen zeigen' angekreuzt, 
  290. wird bei längeren Berechnungen oder Ladevorgängen ein Fenster geöffnet, 
  291. das über den Status der Bearbeitung Aufschluß gibt (z.B. `Berechnung der 
  292. Sinus/Cosinus-Tabelle').
  293. Da durch das Öffnen und Schließen dieses Fensters jedoch Rechenzeit 
  294. verloren geht, kann man dieses Verhalten auch abschalten.
  295.  
  296. 9.1.12  Kleine Toolbox
  297. ----------------------
  298. Gerade auf kleineren Bildschirmen ist die große Toolbox nicht gerade 
  299. platzsparend, deshalb kann man mit diesem Schalter eine kleinere Toolbox 
  300. benützen. Die Einstellung wird aber erst nach dem nächsten Start von 
  301. Kandinsky wirksam. Also: Schalter ändern, Einstellungen sichern, 
  302. Kandinsky verlassen und dann Kandinsky nochmal starten.
  303.  
  304. 9.1.13  Abfrage bei Programmende
  305. --------------------------------
  306. Die Sicherheitsabfrage, ob man Kandinsky wirklich verlassen will, ist 
  307. jetzt durch diesen Schalter einstellbar.
  308.  
  309.  
  310. 9.2     Die Rastereinstellungen
  311. -------------------------------
  312. Für das Raster kann jetzt getrennt eingestellt werden, in welchen
  313. Abständen die Hilfslinien gezeichnet werden, und in welchen Abständen
  314. gerastet werden soll. Dadurch kann man sich ein z.B. ein Raster mit
  315. 5mm Breite, 5mm Höhe zeichnen lassen, die Koordinaten rasten jedoch
  316. auf Millimeter-Abständen ein.
  317. Zusätzlich ist es möglich, statt des Karos lediglich Hilfspunkte
  318. zeichnen zu lassen.
  319.  
  320.  
  321. 9.8.4   Zoom-Stufen
  322. -------------------
  323. Wählt man den Menüpunkt [ Einstellungen >Zoom-Stufe... ] an, erscheint ein 
  324. Popupmenü, in dem man sich eine voreingestellt Zoom-Stufe aussuchen kann. 
  325. Der erste (nicht anwählbare) Menüeintrag ist die aktuelle Zoom-Stufe.
  326.  
  327.  
  328. 9.10    Text mitverzerren
  329. -------------------------
  330. Wenn man Text verzerrt, gibt es die Möglichkeit zu entscheiden, ob nur
  331. die Position des Textes dabei verändert werden soll, oder auch seine
  332. Größe.
  333. Ist [ Einstellungen >Text vergrößern ] mit einem Häckchen versehen,
  334. wird der Text in seiner Punktgröße verändert, ansonsten nicht.
  335.  
  336.  
  337. 9.11    Fensterparameter
  338. ------------------------
  339. Die Kapitel 9.1.3, 9.1.4, 9.1.7 und 9.1.10 sind jetzt in dieses Kapitel 
  340. gewandert, da die zugehörigen Eingabefelder jetzt in einer separaten 
  341. Dialogbox zusammengefaßt wurden, die man mit [ Einstellungen 
  342. >Fenster...] erreicht.
  343.  
  344. 9.11.1  Fenster unter Maus toppen
  345. ---------------------------------
  346. Ist diese Einstellung angekreuzt, wird immer das Fenster nach oben
  347. gebracht, das sich gerade unter der Maus befindet. Dieses Fenster
  348. muss jedoch zu Kandinsky gehören.
  349.  
  350. 9.11.2  Fenster zentrieren
  351. --------------------------
  352. Will man nicht, daß Kandinsky sich die letzte Position eines 
  353. Fensterdialogs merkt, muß man diesen Punkt ankreuzen.
  354.  
  355.  
  356. 9.11.3  Bedienung im Hintergrund
  357. --------------------------------
  358. Unter neueren Betriebssystemen (Mag!X 2.0 oder MultiTOS) und unter WINX 
  359. 2.1 gibt es die Möglichkeit, Fenster im Hintergrund zu bedienen, ohne 
  360. die rechte Maustaste gedrückt zu halten. Dieses Verhalten kann man hier 
  361. ein- oder ausschalten.
  362. Nachteil ist, daß man bei eingeschalteter Option Fenster nur noch durck 
  363. anklicken der Titelzeile nach oben bringen kann.
  364.  
  365.  
  366. 9.12    Bildschirmparameter
  367. ---------------------------
  368. Wählt man [ Einstellungen >Bildschirm... ] an, so erscheint eine 
  369. Dialogbox, in der man allgemeine Angaben zur Bildschirmausgabe machen kann.
  370.  
  371. 9.12.1   Darstellungsqualität der Bézierkurven
  372. ---------------------------------------------
  373. Zum einen gibt es ein Feld, in das man die Qualität in Prozent eingeben 
  374. kann, in der die Bézierkurven dargestellt und ausgedruckt werden. Der 
  375. Maximalwert ist 100%. Je höher der Prozentwert, desto genauer aber auch 
  376. desto langsamer wird die Darstellung. Ein praktikabler Wert ist 60%.
  377.  
  378. 9.12.2   Schutz der Farbpalette
  379. -------------------------------
  380. In das Feld `Farben schützen:' gibt man die Anzahl der ersten Farben der 
  381. VDI-Palette an, die vor einer Veränderung beim Laden von Farbgraphiken 
  382. geschützt werden soll.
  383.  
  384. 9.12.3   Pixelgröße
  385. -------------------
  386. In die Felder `Pixelbreite' und `Pixelhöhe' kann man die Größe der 
  387. Bildschirmpixel in Mikrometern eingeben. Dadurch hat man die 
  388. Möglichkeit, sich für eine von zwei optimalen Darstellungen zu 
  389. entscheiden.
  390. Die eine ist die maßstabsgetreue Darstellung, d.h. bei Zoomstufe 100% 
  391. entspricht die Koordinatenangabe z.B. einer Länge von 1cm auch einem 
  392. Zentimeter auf dem Bildschirm. Diese Einstellung erreicht man durch Wahl 
  393. von 320 Mikrometern für die Pixelbreite und Pixelhöhe.
  394. Das Problem dabei ist, daß die Zeichensätze des GDOS entsprechend einer 
  395. Pixeldichte von 90dpi skaliert sind, d.h. will man eine Darstellung, in 
  396. der es auf die Proportionen von Text und Graphikobjekten ankommt, trägt 
  397. man 282 Mikrometer für die Pixelbreite und Pixelhöhe ein.
  398.  
  399. 9.12.4   Korrekturfaktoren
  400. --------------------------
  401. Die nächsten drei Felder `Point', `Height' und `Arbpt' dienen dazu, die 
  402. Darstellung der Zeichensätze auf dem Bildschirm besser mit dem Druckbild 
  403. abzugleichen.
  404. Für die Experten: mit diesen Faktoren werden die Zeichensatzhöhen bei 
  405. Aufruf der VDI-Aufrufe `vst_point', `vst_height' und `vst_arbpt32' 
  406. multipliziert. Dies aber nur auf dem Bildschirm.
  407. Für alle anderen: die Defaultwerte von 1.0, 0.79 und 1.0 sind ganz gut 
  408. gewählt, ansonsten kann man ein bißchen damit rumspielen.
  409.  
  410. 9.12.5  Graustufendarstellung
  411. -----------------------------
  412. Speziell für Besitzer eines Monochrommonitors ist der Schalter [ Farbe als 
  413. Grauton ] gedacht. Damit erreicht man eine Graustufenumwandlung von 
  414. farbigen GEM-Graphiken. Diese Umwandlung funktioniert jedoch nur für 
  415. farbige Füllflächen, die kein Muster enthalten. Geht also nicht für 
  416. Linien, Karomuster, etc.
  417.  
  418.  
  419. 9.13    Druckerparameter
  420. ------------------------
  421. Wählt man das Menü [ Einstellungen >Drucker... ] an, so erscheint eine 
  422. Dialogbox, in der man folgende Dinge einstellen kann.
  423. Zum einen kann man die Bezierqualität jetzt für den Drucker separat 
  424. einstellen.
  425. Dann kann man sich noch aussuchen, ob Farben auf SW-Druckern in Graustufen 
  426. umgewandelt werden sollen. Diese Umwandlung funktioniert jedoch nur für 
  427. farbige Füllflächen, die kein Muster enthalten. Geht also nicht für 
  428. Linien, Karomuster, etc.
  429. Da die von Kandinsky erzeugten Graustufen unabhängig von der Pixeldichte 
  430. des Ausgabegerätes sind, kann man zusätzlich noch einen Faktor von 1-9 
  431. angeben. Gibt man 4 an, wird z.B. nur jede vierte der insgesamt 256 
  432. Graustufen benutzt. Dadurch lassen sich die Graustufen auch bei Geräten 
  433. mit hoher Pixeldichte noch unterscheiden.
  434.  
  435.  
  436. 9.14    PostScript-Parameter
  437. ----------------------------
  438. Hinter dem Menüpunkt [ Einstellungen >PostScript... ] verbirgt sich ein 
  439. Dialog zur Einstellung diverser Parameter für den Export nach PostScript.
  440. Der Schalter [ Linienmuster für Nichthaarlinien ] bedeutet, daß auch dicke 
  441. Linien gestrichelt (gepunktet...) sein können. Das Problem auf dem ATARI 
  442. ist, daß dieser dicke Linien immer durchgezogen darstellt, obwohl sie 
  443. eigentlich gemustert sein müßten. Wundert man sich nun bei der PostScript-
  444. Ausgabe über plötzlich auftauchende Linienmuster, schaltet man die 
  445. Mustererstellung einfach aus.
  446. Die folgenden zwei Eingabefelder dienen zur Parametrisierung des von 
  447. Kandinsky erzeugten Halbtonrasters für die ATARI-Füllmuster.
  448. Der erste Parameter `Rasterbreite' gibt an, wie breit das Raster in Pixeln 
  449. werden soll. Auf dem ATARI ist es 16 Pixel breit. Wird das Raster bei der 
  450. PostScript-Ausgabe zu dicht (wegen eines guten Ausgabegerätes), erhöht man 
  451. einfach diesen Wert. Die Rasterbreite sollte ein Vielfaches von 16 sein, 
  452. da sonst der Speicherbedarf bei der PostScript-Ausgabe unnötig in die Höhe 
  453. geht.
  454. Der zweite Parameter `Rasterauflösung' gibt an, wie dicht das 
  455. Ausgaberaster sein soll. Man sollte ihn entsprechend der Pixeldichte des 
  456. angestrebten Ausgabegerätes einstellen. Für einen Laserdrucker also z.B. 
  457. 300 DpI.
  458. Zwei Einstellbeispiele: für eine Bildschirmausgabe sind die Werte 16 (oder 
  459. 32) Pixel für die Rasterbreite und 72 (oder 90) DpI für die 
  460. Rasterauflösung optimal. Für eine Ausgabe auf einen Laserdrucker sollte 
  461. man die Rasterbreite erhöhen, z.B. auf 64 Pixel, und die Rasterauflösung 
  462. auf 300 DpI festlegen.
  463.  
  464.  
  465.  
  466. A.6.2   Rastereinstellungen
  467. ---------------------------
  468.              intin[5]   Hilfslinienabstand horizontal in 0.1mm
  469.              intin[6]   Hilfslinienabstand vertikal in 0.1mm
  470.              intin[7]   0: Hilfslinien
  471.                         ungleich 0: Hilfspunkte
  472.  
  473. Eine Unterscheidung der neuen von der alten Definition ist mittels
  474. intin_nr möglich. Die neuen Einstellungen werden nur gelesen, wenn
  475. intin_nr == 8.
  476.  
  477.  
  478. A.9     Zusammenfassen mehrerer VDI-Blöcke
  479. ------------------------------------------
  480. Die angekündigte Definition für mehrzeiligen Text ist jetzt gültig.
  481.  
  482.